oder wie man an ein billiges Fahrrad und kommt dann in einer isakaya landet.
Also, ich habe mir zur Aufgabe gemacht hier ein billiges Fahrrad zu erwerben. Bei mir um die Ecke kostet ein neues Fahrrad 16.000 yen was ca. 100 euro entspricht. In der Sprachschule erzählte mir gestern einer, dass er sein Fahrrad für 10.000 yen bekommen hat (60 euro) und just in diesem moment hört wiederum ein anderer Schüler das Wort bicycle und bleibt stehen, erzählt er hätte sein Fahrrad gebraucht für 5000 yen ( 30 euro) bekommen, gibt mir eine Telefonnummer und ne ungefähre Beschreibung des Ladens, fügt jedoch hinzu es solle mir ein Japaner dabei helfen. Gesagt - getan, ich mach mich auf den Weg. Auf dessen Hälft ich zwei junge Japaner mit besagtem Satz anspreche. Und die verstehen mich sogar. Einer von beiden ruft bei dem Laden für mich an und begleitet mich, um ihn mir zu zeigen. Nach ewigem suchen und falsch laufen ( ist mir schon öfters hier passiert das die total in die falsche Richtung laufen, oder du drei verschiedene Personen frägst und jeder zeigt dir eine andere Richtung) finden wir den kleinen Hinterhof verkauf der schon zu ist. Jedoch habe ich die Fahrräder im Schuppen schon mir angeschaut und freu mich auf Montag. Da werde ich mir dann eins hohlen. Yeeeeaaaahhh!!
Doch jetzt zu Hiroyuki meinem Begleiter und seinem Freund Daisuke. Am Anfang hatte ich den Eindruck Hiroyuki spricht relativ schlecht Englisch, jedoch über die Zeit hat er sich sehr verbessert. Wahrscheinlich musste er erstmal wieder reinkommen. Er ist schon am arbeiten ( auch 25 Jahre alt), hat aber nur einen Teilzeitjob was bei seinen Eltern als
Looser durchgeht. Und das hat er auch immer wieder erwähnt, dass sie beide Looser sein. Dafür aber super nette. Und das sie welche sind kann ich nicht sagen.
Der Plan = ein Bier trinken gehen, was sich dann eher in eine ganze Menge Biere ausgeweitet hat. Wir sind zusammen nach Shinjuku gelaufen, haben Daisuke angerufen der mit seiner Huddel vorbeigekommen ist und sind in eine isakaya, eine traditionelle japanische Kneipe/Restaurant abgestiegen (im wahrsten Sinne des Wortes). Relativ billig und super nett. Zu Essen gab es Sashimi = roher Fisch und so eine Art Fondue. Man hat auf dem Tisch einen kleinen Kocher mit einer Brühe und einer Menge Inhalt. Pilze, Karotte, Fleisch, Schrimps, Ei und andere Gemüse. Sehr lecker. Und natürlich Bier.
Am Ende waren die zwei supernetten Jungs ganz schön zerstörrt, aber es war ein rießen Spass.
Also, wer hier vorbeikommt wird in eine isakaya eingeladen.
ich muss nur noch die ganzen Kanjis fürs Essen lernen.
