...aus Tokyo. Raus aus den Menschenmassen, dem Trubel, den Lichtern, dem Lärm, der ewigen Bewegung.


Und so war mein heutiges Ziel ein wenig Ruhe zu finden. Mit der Bahn ging es Richtung Kamakura. Kamakura ist eine kleine Stadt am Meer die von 1192 bis 1333 die Hauptstadt von Japan war. Hier gibt es eine Menge Shinto Schreine sowohl Budistische Tempel. Angekommen machte ich mich auf die Suche nach dem großen Buddha. Ein wunderschöner Pfad über den Berg brachte mich zu ihm.



Das war so mit die erste Erlösung vom Trubel .
Der wurde 1252 erbaut und stand Ursprünglich in einem Tempel. Jedoch schwemmte eine rießen Welle im Jahre 1498 den ganzen Tempel weg und ließ den Buddha alleine im Freien stehen. Seitdem sitzt er da der Sonne und dem Regen ausgesetzt.



Der nächste Tempel ist all den ungebohrenen Kindern gewibnet (Luise, ich trage dich in meinem Herzen!).
Für den Winter wird jeder warm angezogen.



Aber mein eigentliches Ziel war noch nicht erreicht. Und so begab ich mich weiter auf meiner Reise zur Ruhe in Richtung Osten. Dann war es soweit!Da lag es vor mir! Das Meer. Still und Machtvoll. Ein sehr schönes Gefühl.

... die letzten Tage waren der Horror. Nicht das es mir gerade nicht schon schlecht geht, musste ich beim Ishibashi seit einer Woche ein Logo für eine (beschissene) Medizinfirma entwerfen. Und jedesmal wenn ich mit neuen Ideen kam meinte er nur:
"No, there is no good idea here."

So mit gestern war der Tiefpunkt erreicht. Gerade muss ich
mich sehr selbst motivieren. Nicht so einfach.
Heute habe ich dann endlich was zustande gebracht was ihm (ich denke doch) zusagte. Ein harter Lehrer, aber lieber Kerl.

Am Dienstag hatte ich die Ehre seine Familie kennen zu lernen.
Es wurde mit den Großeltern der dritte Geburtstag seiner Tochter hana gefeiert. Eine sehr nette Feier hier bei uns im Studio und eine sehr herzliche Familie.


ishibashis vater - die kleine hana - der vater seiner frau