Nicht nur im Ausland spielen sie den begeisterten Touristen. Nein auch Zuhause. Mein Praktikum hat in vollem Gange losgelegt. Die letzten zwei Tage habe ich mit Field Work zutun gehabt. Das heißt raus auf die Straße und fleißig Fotos schießen sowie Skizzen machen. Ich habe mich auf die Unterschiede zwischen Japan und Deutschland (westliche Länder) konzentriert. Morgen wird das Ganze dann presentiert und diskutiert. Mein Tag sieht so aus, dass ich mit dem Fahrrad ca. 20 min zum Büro fahre und dort den Ishibashi antreffe, ich mir einen Tee koche und wir mit unserer japanisch-/deutschstunde beginnen.
Er möchte unbedingt die Isakaya Unterhaltung lernen. Somit stand heute auf dem Programm: "Das Bier schmeckt sehr gut" oder auch "Das Bier ist sehr lecker". Wahlweise kann statt dem "Das" auch "Deutsches" eingesetzt werden. Aber erst wenn er mich mal in Deutschland besuchen kommt. Vielleicht habt ihr ja auch noch ein paar gute Tipps was er unbedingt lernen sollte. Morgen kann er auf jedenfall sein gelerntes gleich anwenden, da wir in die Isakaya gehen und meinen Einstand feiern. OhOh....das heißt viel Bier trinken. Aber so macht man das in Japan.

Pecha Kucha: ein Abend, 10 Personen, 20 min X 20 Bilder.
Also jede Person hat genau 6:40 min zu erzählen. Eingeladen sind die verschiedensten Leute. Fotographen, Graphiker, Architekten, Künstler.....aber eigentlich schreibe ich gerade genau den gleichen Text wie der esche (kids with guns).
Der, unglaublicherweise, war auch auf der Pecha Kucha night.
Jedoch leider nicht in Tokyo sondern in Kopenhagen. Verrückte Welt ! Aber man muss sagen, dass Pecha Kucha in Tokyo gegründet wurde und sich über die Jahre 100 Städt auf der ganzen Welt verteilt dazugeselt haben. Sogar auch in Kopenhagen. Das ganze war sehr familiär und nicht so professionell wie ich gedacht habe. Darin liegt womöglich der Reiz. Und das Bier war recht süßlich, aber gut.

..von Akihabara. Mit Christian, ihn sieht man auch im Hintergrund an der Säule, habe ich dieses verrückte Phenomen
betrachten können. Vor der U-Bahnstation stehen mehrere Mädels jeweils mit einem kleinem Lautsprecher und einem Mikrophone. Es kommt gruselige Musik zu der dann gesungen wird. Und irgendwie gibt es dann auch schon richtige Fanclubs dieser Mädels, so wie dieser hier. Ich denke das sind Männer, die niemand zuhause erwartet und die sich nach der Arbeit noch ein bischen ausspannen wollen mit verrückten Tanzeinlagen. Mein favourite ist der mit der rosa Mütze, der hat alles gegeben.

Nachdem ich zwei Wochen gewartet habe und dann unerwartet eine Absage von Kenwood bekommen habe, war ich erstmal ein wenig platt. Der Hammer ist, dass die eigentlich schon wussten, dass sie mich nicht nehmen können. Erst im April. Na spitze. Aber nun ist mein Japanischkurs vorbei und ich hatte heute meinen ersten Arbeitstag beim genialen Ishibashi-san. Ein super netter Kerl. Das Ganze erinnert mich an mein Praktikum beim Max. Nur er und ich.
Und jetzt brauche ich eine Idee für ein Produkt. Was elektronisches, vielleicht ein Instrument, Mp3 player, Anlage...................................HELP!!!!